EU-Gipfel in Brüssel
Neue Sanktionen gegen Russland in Kraft getreten - Selenskyj dringt auf rasche Entscheidung über russisches Vermögen

Beim EU-Gipfel in Brüssel hat der ukrainische Präsident Selenskyj die neuen EU-Sanktionen gegen Russland begrüßt und gefordert, den Druck weiter zu erhöhen.

    Der ukranische Präsident Selenskyj gibt beim EU-Gipfel in Brüssel eine Pressekonferenz. Er steht an einem Rednerpult und trägt ein schwarzes Hemd sowie ein schwarzes Sakko. Hinter ihm eine blaue Wand mit dem Logo des Gipfels in weißer Schrift.
    Der ukranische Präsident Selenskyj gibt beim EU-Gipfel in Brüssel eine Pressekonferenz. (IMAGO / dts Nachrichtenagentur / IMAGO / dts Nachrichtenagentur)
    Das Paket sieht unter anderem vor, Russlands Einnahmen aus dem Verkauf von Gas und Öl weiter zu reduzieren. Dazu zählt ein vollständiges Importverbot von russischem Flüssigerdgas in die EU schon 2027 und damit ein Jahr früher als ursprünglich geplant. Zu den Sanktionen gehören auch weitere Strafmaßnahmen im Finanzsektor und Handelsbereich.
    Selenskyi rief dazu auf, nun eine schnelle Entscheidung über die in der EU eingefrorenen russischen Vermögenswerte zu treffen. Von den 140 Milliarden Euro könnte die Ukraine einen erheblichen Teil für den Kauf von Waffen verwenden, so Selenskyi. Bundeskanzler Merz äußerte sich zurückhaltend, ob es bei dem Gipfel dazu eine Einigung geben wird.
    Diese Nachricht wurde am 23.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.