Dann haben wir im Vergleich zu konventionellen Dämmstoffen einen deutlichen Vorteil beim sommerlichen Wärmeschutz, da diese pflanzlichen Fasern eine aktive Rolle spielen bei der Aufnahme und Abgabe von Luftfeuchtigkeit, was wir bei einer synthetischen Faser nicht haben. Das Raumklima wird durch den Einbau von Dämmstoffen aus nachwachsenden Rohstoffen nachhaltig positiv beeinflusst.
Trotz alledem machen Naturdämmstoffe derzeit bloß fünf Prozent aller verbauten Isoliermaterialien aus. Der Preis lässt wohl viele Bauherren zurückschrecken: Denn für Hanf, Stroh und Co. muss man im Vergleich zu Mineral- oder Glaswolle ungefähr das Doppelte oder gar Dreifache auf den Tisch blättern. Woran das liegt, erklärt Bernd Söntgerath:
Zum einen liegen wir bei den Rohstoffkosten im Vergleich zu Dämmstoffen auf fossiler Basis noch deutlich höher bei den Naturfaserdämmstoffen. Zum zweiten bewegen wir uns hier von der Herstellungsseite noch in relativ kleinen Anlagengrößen, die natürlich noch zu relativ teuren Stückkosten produzieren, weil die Nachfrage noch nicht so ist, wie wir uns das vorgestellt haben.
Deshalb will das Verbraucherministerium nun umweltbewusste Häuslebauer finanziell unterstützen. Mit dreißig bis vierzig Euro pro Kubikmeter Dämmstoff, je nach Zusammensetzung des Materials. Die steigende Nachfrage soll dann die Preise der Dämmstoffe sinken lassen. Und dadurch soll wiederum die Nachfrage steigen. Bernd Söntgerath:
Wir erhoffen uns eher eine nachhaltige Nachfragesteigerung beim Endkunden mit dem Ziel, die Preisgestaltung mittelfristig so zu steuern, dass es wirklich interessant wird für den Endkunden, auch ohne Förderung diese Dämmstoffe zu kaufen.
Aber nicht alle Materialien werden gefördert. Produkte aus Altpapier, Cellulose, Holz, aus Jute-, Sisal- und Kokosfasern werden nicht unterstützt. Eine Positivliste regelt, für welche Dämmstoffe eine Förderung gewährt wird. Sowohl private Bauherren als auch Betriebe können sie in Anspruch nehmen. Mit der Umsetzung der Förderrichtlinie ist die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe beauftragt. Alena Fuchs vom Servicebüro der Fachagentur erklärt, wie man sich um die Fördergelder bewirbt:
Sie müssen einen Antrag ausfüllen. Den Antrag können Sie sich im Internet herunterladen unter der folgenden Internetadresse. Das ist www.naturdaemmstoffe.info; darunter haben Sie auch weitere Informationen zum Förderprogramm. Oder Sie rufen an beim Servicebüro, und dort bekommen Sie auch Anträge zugeschickt und auch Informationsmaterial. Wir sind dann der erste Ansprechpartner, wo Sie weitere Information bekommen können.
Der Antrag kann auch noch bis zu drei Monate nach dem Kauf der Dämmstoffe eingereicht werden. Allerdings beginnt die Förderung erst bei einer Mindestmenge von fünf Kubikmetern. Ansonsten gilt: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.
Es besteht halt ein begrenztes Budget und wenn das Budget dann leer ist, dann muss man halt schauen, was man dann macht, ob man es noch mal erhöht, ob man den Topf noch mal füllt oder was man dann für Maßnahmen ergreift.
Informationen und das Antragsformular findet man unter www.naturdaemmstoffe.info Außerdem beim Service-Büro der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe, Tel.: 0228/9857999 E-mail: daemmstoffe@fnr.de
Trotz alledem machen Naturdämmstoffe derzeit bloß fünf Prozent aller verbauten Isoliermaterialien aus. Der Preis lässt wohl viele Bauherren zurückschrecken: Denn für Hanf, Stroh und Co. muss man im Vergleich zu Mineral- oder Glaswolle ungefähr das Doppelte oder gar Dreifache auf den Tisch blättern. Woran das liegt, erklärt Bernd Söntgerath:
Zum einen liegen wir bei den Rohstoffkosten im Vergleich zu Dämmstoffen auf fossiler Basis noch deutlich höher bei den Naturfaserdämmstoffen. Zum zweiten bewegen wir uns hier von der Herstellungsseite noch in relativ kleinen Anlagengrößen, die natürlich noch zu relativ teuren Stückkosten produzieren, weil die Nachfrage noch nicht so ist, wie wir uns das vorgestellt haben.
Deshalb will das Verbraucherministerium nun umweltbewusste Häuslebauer finanziell unterstützen. Mit dreißig bis vierzig Euro pro Kubikmeter Dämmstoff, je nach Zusammensetzung des Materials. Die steigende Nachfrage soll dann die Preise der Dämmstoffe sinken lassen. Und dadurch soll wiederum die Nachfrage steigen. Bernd Söntgerath:
Wir erhoffen uns eher eine nachhaltige Nachfragesteigerung beim Endkunden mit dem Ziel, die Preisgestaltung mittelfristig so zu steuern, dass es wirklich interessant wird für den Endkunden, auch ohne Förderung diese Dämmstoffe zu kaufen.
Aber nicht alle Materialien werden gefördert. Produkte aus Altpapier, Cellulose, Holz, aus Jute-, Sisal- und Kokosfasern werden nicht unterstützt. Eine Positivliste regelt, für welche Dämmstoffe eine Förderung gewährt wird. Sowohl private Bauherren als auch Betriebe können sie in Anspruch nehmen. Mit der Umsetzung der Förderrichtlinie ist die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe beauftragt. Alena Fuchs vom Servicebüro der Fachagentur erklärt, wie man sich um die Fördergelder bewirbt:
Sie müssen einen Antrag ausfüllen. Den Antrag können Sie sich im Internet herunterladen unter der folgenden Internetadresse. Das ist www.naturdaemmstoffe.info; darunter haben Sie auch weitere Informationen zum Förderprogramm. Oder Sie rufen an beim Servicebüro, und dort bekommen Sie auch Anträge zugeschickt und auch Informationsmaterial. Wir sind dann der erste Ansprechpartner, wo Sie weitere Information bekommen können.
Der Antrag kann auch noch bis zu drei Monate nach dem Kauf der Dämmstoffe eingereicht werden. Allerdings beginnt die Förderung erst bei einer Mindestmenge von fünf Kubikmetern. Ansonsten gilt: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.
Es besteht halt ein begrenztes Budget und wenn das Budget dann leer ist, dann muss man halt schauen, was man dann macht, ob man es noch mal erhöht, ob man den Topf noch mal füllt oder was man dann für Maßnahmen ergreift.
Informationen und das Antragsformular findet man unter www.naturdaemmstoffe.info Außerdem beim Service-Büro der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe, Tel.: 0228/9857999 E-mail: daemmstoffe@fnr.de