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Migration
Neues Schiffsunglück im Mittelmeer sorgt für Bestürzung

Nach einem weiteren Bootsunglück mit Migranten im Mittelmeer haben mehrere internationale Organisationen erneut sichere Einwanderungs- und Fluchtwege nach Europa gefordert.

    Italien, Lampedusa: Dieses von der italienischen Bergwacht zur Verfügung gestellte Videostandbild zeigt eine Person, die auf einem Felsenriff gestrandet ist und von einem Hubschrauber in Sicherheit gebracht wird.
    Neues Schiffsunglück vor Lampedusa. (Italy Alpine Rescue/dpa)
    Die EU-Staaten müssten außerdem mehr Ressourcen für Such- und Rettungsoperationen bereitstellen, verlangten das Flüchtlingshilfswerk UNHCR, die Internationale Organisation für Migration und das Kinderhilfswerk Unicef in einer gemeinsamen Stellungnahme. Die Organisationen sprachen zudem von "völliger Skrupellosigkeit" der Schlepper, die untaugliche Boote auf den Weg nach Europa brächten und die Passagiere der Gefahr eines Todes auf See aussetzten.
    Die italienische Küstenwache hatte heute vier überlebende Flüchtlinge nach Lampedusa gebracht. Ihr Boot war gekentert, laut Aussage der Geretteten hatten sich 41 weitere Personen darauf befunden.
    Diese Nachricht wurde am 09.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.