Inmitten von Taifun
Neun Tote bei Krankenhausbrand in Taiwan

In Taiwan sind bei einem Krankenhausbrand inmitten des Taifuns "Krathon" neun Patienten ums Leben gekommen.

    Das Bild ist unscharf. In einem oberen Stockwerk des Gebäudes lodert rot ein Feuer. Von unten links spritzt eine Wasserfontaine in die Flammen.
    Mehr als 170 Patienten wurden bei strömendem Regen und Sturm geborgen und in Notunterkünfte gebracht. (Uncredited/Pingtung County Government/AP/dpa)
    Wie die Feuerwehr mitteilte, starben sie an Rauchvergiftungen. Mehr als 170 Patienten wurden bei strömendem Regen und Sturm geborgen und in Notunterkünfte gebracht. Die Ursache für das Feuer und ein möglicher Zusammenhang mit dem Taifun sind noch unklar.
    "Krathon" war heute mit Windgeschwindigkeiten von mehr als 160 Stundenkilometern und schweren Regenfällen nahe der Millionenstadt Kaohsiung im Süden Taiwans auf Land getroffen. Bislang kamen laut Medienberichten zwei Menschen durch das Unwetter ums Leben und fast 500 wurden verletzt. Es gab Schlammlawinen und Überschwemmungen; Häuser und Straßen wurden beschädigt. Bei 51.000 Haushalten fiel der Strom aus; rund 11.000 Menschen mussten evakuiert werden. Inzwischen wurde der Taifun zu einem tropischen Sturm heruntergestuft.
    Diese Nachricht wurde am 04.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.