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Italien
Neun Tote nach Überschwemmungen, Tausende evakuiert

Nach den Unwettern und Überschwemmungen in Italien ist die Zahl der Opfer weiter gestiegen.

    Ein Blick auf den Fluss Savio, der nach starken Regenfällen über die Ufer getreten ist.
    Der Fluss Savio, der nach starken Regenfällen über die Ufer getreten ist. (Uncredited/LaPresse/AP/dpa)
    Wie der Präsident der Region Emilia-Romagna bestätigte, kamen mindestens neun Menschen ums Leben. Es gibt zudem Berichte über Vermisste. Am stärksten betroffen sind die Provinzen Ravenna, Forlì-Cesena, Rimini und Bologna. In der Stadt Cesena, wo der Fluss Savio über die Ufer getreten ist, retteten die Einsatzkräfte dutzende Personen von den Dächern ihrer Häuser. Der Zivilschutz berichtete außerdem von 50.000 Menschen ohne Strom und 100.000 ohne Mobilfunknetz.
    Italien ist in diesem Jahr bislang besonders stark von Wetterextremen betroffen. Während es im Winter und Anfang Frühjahr noch sehr trocken war, kam es nun zu heftigen Niederschlägen, die von den Böden nicht aufgenommen werden konnten.
    Diese Nachricht wurde am 18.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.