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Neuronenkur

Psychotherapien umkreisen mühsam ein ganz persönliches Problem des Patienten. Die Hirnforschung dagegen versucht, generelle Muster im Gehirn zu entdecken und die Aktivität der Neuronen so objektiv wie möglich zu messen. Lange Zeit war daher kaum vorstellbar, dass Hirnforschung und Psychotherapie zueinander finden.

Von Martin Hubert | 19.09.2010
    In den letzten Jahren aber hat sich das geändert. Das Wissen darüber, wie Ängste, Traumata und unbewusste Verhaltensmuster im Gehirn verankert sind, soll nicht nur helfen den Erfolg von Therapien zu beurteilen. Es soll auch dabei helfen, therapeutische Maßnahmen zu verfeinern – auch über einzelne Krankheitsbilder und Therapierichtungen hinweg. Erste Studien scheinen tatsächlich zu belegen, dass es sinnvoll ist, die Kur der Seele auch als Kur der Neuronen zu verstehen.

    "Manuskript zur Sendung:"

    Neuronenkur

    "Weiterführende Links:"
    Sendungen des Deutschlandradios zum Thema:

    Netzwerkgeflüster
    (Wissenschaft im Brennpunkt, 13.05.10)

    Neuronen und Nirwana, Teil 1 und Teil 2
    (Wissenschaft im Brennpunkt, 26. und 28.12.08)

    Die programmierte Psyche
    (Wissenschaft im Brennpunkt, 28.05.07)

    Es denkt, also bin ich
    (Wissenschaft im Brennpunkt, 27.05.07

    Was ist der Mensch
    (Studiozeit, 04.01.07)

    Links ins Internet:

    Universität Innsbruck, AG Anna Buchheim: Klinische Psychologie II

    Center for Complex Systems, Günter Schiepek, Ostfildern

    Universität Jena, Klin. und Biol. Psychologie, Wolfgang Miltner

    Asklepios Fachklinikum Göttingen, Psychotherapie, Ulrich Sachsse

    Univ. Bielefeld, Klin. Psychologie/Psychotherapie, Frank Neuner

    Internationales Zentrum für Neuro-Psychoanalyse, London