WWF-Bericht
Nicht nur Igeln geht es schlechter

Die Umweltstiftung WWF zieht für das zuende gehende Jahr eine durchwachsene Bilanz mit Blick auf den weltweiten Artenschutz.

    Braunbrustigel (Erinaceus europaeus) inmitten gefallener Herbstblätter
    Auf der Roten Liste der bedrohten Tierarten steht auch der Igel (picture alliance / imageBROKER / Kevin Sawford)
    Tier- und Pflanzenarten verschwänden im Zeitraffertempo für immer vom Planeten. Korallen, Borneo-Elefanten, dem südostasiatischen Dschungel-Rind Banteng und Brillenpinguinen gehe es teils dramatisch schlechter. Auch der heimische Igel sei bedroht. Zu den Verlierern zählt der WWF auch den Wolf, dessen Schutzstatus der Europarat jüngst herabgestuft hatte. Mit 200 Rudeln sei die Art auch in Deutschland noch nicht in einem sogenannten günstigen Erhaltungszustand.
    Die Ursachen sind dem WWF zufolge menschengemacht: Lebensraumzerstörung, Übernutzung und Wilderei, invasive Arten, Umweltverschmutzung sowie die Klimakrise trügen zum Artensterben bei.
    Diese Nachricht wurde am 27.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.