Auffällige Wettquoten
Nobelinstitut vermutet Spionage bei Friedensnobelpreis

Das norwegische Nobelinstitut vermutet Spionage im Zusammenhang mit der Bekanntgabe des Friedensnobelpreises.

    Caracas: Die venezolanische Oppositionsführerin Maria Corina Machado führt eine Demonstration gegen die erneute Vereidigung des autoritären Präsidenten Maduro.
    Maria Corina Machado aus Venezuela erhält den Friedensnobelpreis 2025. Das wussten so manche offenbar schon vor der offiziellen Bekanntgabe. (Jesus Vargas / dpa )
    Kurz vor der Verleihung an die venezolanische Oppositionspolitikerin María Corina Machado hatte es auffällig viele Wetten auf sie gegeben. Die Wahrscheinlichkeit für eine Auszeichnung von Machado war am Donnerstagabend auf Wettplattformen innerhalb weniger Stunden von knapp vier Prozent auf fast 73 Prozent gestiegen. Deswegen wurde spekuliert, dass es eine undichte Stelle beim Nobelinstitut geben könnte. Dessen Direktor Harpviken sagte nun, davon gehe er nicht aus. Es sei noch zu früh, um sich eindeutig festzulegen, doch handle es sich höchstwahrscheinlich um Spionage.
    Diese Nachricht wurde am 12.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.