
Geehrt werden Susumu Kitagawa aus Kyoto, Richard Robson aus Melbourne und Omar M. Yaghi aus Berkeley, für die Entwicklung metallorganischer Gerüstverbindungen, wie die Königlich-Schwedische Akademie der Wissenschaften in Stockholm bekanntgab. Die Forscher hätten molekulare Strukturen mit großen Hohlräumen geschaffen, durch die Gase und andere Chemikalien strömen könnten. Diese Strukturen ließen sich nutzen, um Wasser aus Wüstenluft zu gewinnen, Kohlendioxid abzuscheiden, giftige Gase zu speichern oder chemische Reaktionen zu katalysieren.
Überreicht werden die Preise traditionell am 10. Dezember, dem Todestag von Alfred Nobel. Der schwedische Wissenschaftler und Erfinder hat die Auszeichnung Ende des 19. Jahrhunderts testamentarisch verfügt. Fünf Jahre nach Nobels Tod wurden 1901 die ersten Auszeichnungen vergeben – unter anderem an Wilhelm Conrad Röntgen und Jacobus van 't Hoff.
Diese Nachricht wurde am 08.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.