Hätten wir keine Atmosphäre, so wären heute überall auf der Erde Tag und Nacht zwölf Stunden lang. Doch die irdische Lufthülle bricht das Sonnenlicht so, dass wir die Sonne abends noch knapp über dem Horizont sehen, wenn sie tatsächlich bereits untergegangen ist. Ganz ähnlich scheint sie am Morgen schon, wenn sie sich noch ein wenig unter dem Horizont befindet.
Dieser Effekt ist deutlich: Die Sonne scheint heute für zwölf Stunden und zwölf Minuten. Erst am Mittwoch haben wir exakt Tagundnachtgleiche: Dann steht die Sonne jeweils zwölf Stunden über und unter dem Horizont.
Am Nordpol geht jetzt die Sonne unter, nachdem sie ein halbes Jahr lang ununterbrochen am Himmel gewesen ist. Dagegen freut sich die Besatzung der Forschungsstation am Südpol über den Sonnenaufgang.
Der Auf- oder Untergang der Sonne an den Polen erfolgt allein durch den Lauf der Erde um die Sonne, hat aber nichts mit der Erddrehung zu tun. Die Drehung führt am Pol nur dazu, dass die Fixsterne immer in derselben Höhe rund um den Himmel kreisen - aber nie auf- oder untergehen.
In gut zwei Wochen ist es am Nordpol dunkel genug, um wieder die hellsten Sterne zu sehen. Ab Ende Oktober herrscht dann für gut vier Monate völlige Dunkelheit.
So schlimm wird es bei uns zwar nicht, aber schon in wenigen Wochen werden wir spüren, dass die Nächte deutlich länger sind als die Tage.
Zur Entstehung der Jahreszeiten
Website zur Berechnung der Auf- und Untergangszeiten der Sonne
Dieser Effekt ist deutlich: Die Sonne scheint heute für zwölf Stunden und zwölf Minuten. Erst am Mittwoch haben wir exakt Tagundnachtgleiche: Dann steht die Sonne jeweils zwölf Stunden über und unter dem Horizont.
Am Nordpol geht jetzt die Sonne unter, nachdem sie ein halbes Jahr lang ununterbrochen am Himmel gewesen ist. Dagegen freut sich die Besatzung der Forschungsstation am Südpol über den Sonnenaufgang.
Der Auf- oder Untergang der Sonne an den Polen erfolgt allein durch den Lauf der Erde um die Sonne, hat aber nichts mit der Erddrehung zu tun. Die Drehung führt am Pol nur dazu, dass die Fixsterne immer in derselben Höhe rund um den Himmel kreisen - aber nie auf- oder untergehen.
In gut zwei Wochen ist es am Nordpol dunkel genug, um wieder die hellsten Sterne zu sehen. Ab Ende Oktober herrscht dann für gut vier Monate völlige Dunkelheit.
So schlimm wird es bei uns zwar nicht, aber schon in wenigen Wochen werden wir spüren, dass die Nächte deutlich länger sind als die Tage.
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