Mit Russland und China
Nordkorea feiert Endes des Koreakriegs vor 70 Jahren

Unter anderem mit einer Militärparade begeht Nordkorea heute den 70. Jahrestag des Endes des Koreakriegs. An den Veranstaltungen in Pjöngjang nehmen auch Delegationen aus China und Russland teil. Einen Friedensvertrag zwischen Nord- und Südkorea gibt es bis heute nicht.

27.07.2023
    Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un (2. v. r.) beim Besuch des Waffenausstellung mit dem russischen Verteidigungsminister Sergej Schoigu (3. v. r.) und Mitgliedern der Militärdelegation in Pjöngjang.
    Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un und der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu mit Mitgliedern einer Militärdelegation in Pjöngjang. (AFP / STR)
    Die beiden Länder befinden sich deshalb technisch gesehen weiterhin im Kriegszustand. Am 27. Juli 1953 hatte es nach gut drei Jahren Krieg einen Waffenstillstand gegeben. Im Norden wird der Jahrestag als Tag des Siegs gefeiert.

    Treffen zwischen Kim Jong-Un und Schoigu

    Zum Auftakt empfing Machthaber Kim Jong-Un in Pjöngjang den russischen Verteidigungsminister Schoigu. Nach Angaben der Staatsmedien wurden bei der Unterredung gemeinsame Positionen gegenüber dem Westen betont. Es sei um den Schutz der Souveränität, der Entwicklung und der Interessen beider Länder gegangen.

    Südkorea feiert mit Gästen und Veteranen

    Im Koreakrieg sollen zwischen zwei und vier Millionen Menschen getötet worden sein. Während China und Russland den Norden unterstützten, stand dem Süden ein Staatenbündnis unter Führung der USA zur Seite. Südkorea feiert das Kriegsende vor 70 Jahren in der Hafenstadt Busan mit 4.000 Gästen und Veteranen.
    In der Mauer-Gedenkstätte an der Bernauer Straße in Berlin eröffnet heute eine Ausstellung über die koreanische Teilung.
    Diese Nachricht wurde am 27.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.