Nordische Ski-WM
Norwegischer Kombinierer Riiber kritisiert Verhalten des deutschen Ski-Verbandes

Der norwegische Kombinierer-Weltmeister Jarl Magnus Riiber hat die deutsche Mannschaft bei der Nordischen Ski-WM harsch kritisiert. Grund ist ein Protest des deutschen Teams nach einem möglichen Regelverstoß von Riibers Landsmann Oftebro.

    Der norwegische Kombinierer-Weltmeister Jarl Magnus Riiber jubelt.
    Der norwegische Kombinierer-Weltmeister Jarl Magnus Riiber (picture alliance/Kyodo)
    Ihm sei "regelrecht übel", wenn er daran denke, wie man sich so schlecht benehmen kann, sagte Riiber der Tageszeitung "Dagbladet". Riiber bezieht sich auf einen Protest des Deutschen Skiverbandes (DSV) nach dem Einzel. Den Wettbewerb hatte Riiber vor seinem Landsmann Jens Luuras Oftebro und Olympiasieger Vinzenz Geiger aus Deutschland gewonnen.
    Der DSV legte Protest ein, weil Oftebro mit einem Ski die Strecke verlassen haben soll. Der Weltverband Fis lehnte den Protest ab und sah von einer Disqualifikation Oftebros ab. Riiber haderte dennoch kräftig mit der Aktion der Deutschen, die bei einem erfolgreichen Protest Silber für Geiger und Bronze für Julian Schmid erhalten hätten. Der deutsche Bundestrainer Eric Frenzel hatte bereits eine halbe Stunde nach Rennende eingeräumt, dass er die Entscheidung nach Sichtung der Videobilder verstehen könne.
    Diese Nachricht wurde am 04.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.