Abschlussbericht
NRW zahlte fast 6,6 Millionen Euro an Loveparade-Opfer und Hinterbliebene

Das Land Nordrhein-Westfalen hat insgesamt knapp 6,6 Millionen Euro an die Hinterbliebenen und Verletzten der Loveparade-Katastrophe im Jahr 2010 gezahlt.

15.05.2024
    Eine langgezogene Mauer mit einer Gedenktafel, davor Blumen und Fotos.
    Die Loveparade-Gedenkstätte in Duisburg (picture-alliance / dpa / Monika Skolimowska)
    Das geht aus einem Abschlussbericht zum Loveparade-Hilfsfonds hervor, den die Landesregierung in Düsseldorf dem Landtag zugeleitet hat. Darin heißt es, die meisten Anspruchsberechtigten seien mit den Angeboten erreicht worden.
    Bei der Loveparade in Duisburg waren im Juli 2010 bei einer Massenpanik 21 Menschen gestorben. Mehr als 500 weitere wurden zum Teil schwer verletzt. Nordrhein-Westfalen hatte direkt nach der Katastrophe einen Soforthilfe-Fonds eingerichtet. Hinterbliebene erhielten 20.000 Euro. Auch Verletzte, die länger stationär behandelt werden mussten, wurden finanziell unterstützt. Zum 10. Jahrestag war ein zweiter Fonds aufgelegt worden, aus dem weitere Summen gezahlt wurden.
    Diese Nachricht wurde am 15.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.