Viele kommen auch von auswärts. Remscheid ist heute Abend hier vertreten, Solingen - es sind auch die umliegenden Städte, wo die Leute sich wirklich aufmachen, die Mühe machen, den Igel einpacken, und dann zu uns kommen. Zur Beratung, zur Behandlung, und das ist immer sehr erfreulich.
Die in Pappkartons eingepackten Igel sind entweder verwaist, verletzt oder krank. Gesunde Exemplare muss der Mensch in Ruhe lassen, schreibt das Bundesnaturschutzgesetz vor. Als gefährdet gilt das stachlige Tier in Deutschland nicht - noch nicht. Immer mehr Lebensraum geht verloren und der Igel passt sich dieser neuen Situation an - nicht so erfolgreich wie Dachs oder Waschbär, beobachtet Kornelia Dudziak mit Sorge:
In Siedlungen, in Kleingärten - überall tauchen diese Kerlchen auf und das ist natürlich auch immer sehr gefährlich für den Igel, denn: die Siedlungsgebiete sind zum Teil natürlich auch stark belastet. Entweder arbeiten die Leute da mit Pestiziden, Scheckenkorn oder dergleichen. Auch der Autoverkehr ist ein Problem. Und dann kommt noch dazu, dass viele Menschen sich einzäunen und die Tiere dann oftmals in den Zäunen stecken bleiben.
Igel-Stationen wie die in Wuppertal gibt es in ganz Deutschland. Einige betreiben sie privat - zwar engagiert, aber häufig ohne das notwendige Wissen, beklagt Kornelia Dudziak. Ihre Anlaufstelle ist ein autorisierter Stützpunkt des Vereins Igelschutz-Interessengemeinschaft. Die Tierfreundin arbeitet ehrenamtlich und kann nur wenige Tiere selber aufnehmen. Im Schnitt 300 Igeln jährlich hilft sie mit Medikamenten und gibt den Findern Tipps zur richtigen Pflege. Viele brauchen die aber gar nicht mehr, wie Manuela Schmidt, die gerade mehr als zehn Igel bei sich beherbergt. Der erste kam vor sieben Jahren, danach fast jährlich Neue:
Das spricht sich rum bei denen, ja, normalerweise stehen die vor der Tür und warten, bis dass der Hund die findet. Also man stolpert praktisch über die Igel. Der erste Igel, das war ein Hinkebein. Das war ein Mädchen, und, da haben wir zunächst anfangs Probleme gehabt, wussten nicht wie und was, aber man lernt ja dazu.
Auch eines musste sie lernen: vor Winteranfang - sobald der Igel 600 Gramm wiegt und gesund ist - oder nach dem Winterschlaf Abschied zu nehmen.
Man muss sich nur immer vor Augen halten: Es sind Wildtiere. Ok, man zieht sie groß, aber dann: Nein, die gehören zur Natur. Ist nicht schwer.
Die in Pappkartons eingepackten Igel sind entweder verwaist, verletzt oder krank. Gesunde Exemplare muss der Mensch in Ruhe lassen, schreibt das Bundesnaturschutzgesetz vor. Als gefährdet gilt das stachlige Tier in Deutschland nicht - noch nicht. Immer mehr Lebensraum geht verloren und der Igel passt sich dieser neuen Situation an - nicht so erfolgreich wie Dachs oder Waschbär, beobachtet Kornelia Dudziak mit Sorge:
In Siedlungen, in Kleingärten - überall tauchen diese Kerlchen auf und das ist natürlich auch immer sehr gefährlich für den Igel, denn: die Siedlungsgebiete sind zum Teil natürlich auch stark belastet. Entweder arbeiten die Leute da mit Pestiziden, Scheckenkorn oder dergleichen. Auch der Autoverkehr ist ein Problem. Und dann kommt noch dazu, dass viele Menschen sich einzäunen und die Tiere dann oftmals in den Zäunen stecken bleiben.
Igel-Stationen wie die in Wuppertal gibt es in ganz Deutschland. Einige betreiben sie privat - zwar engagiert, aber häufig ohne das notwendige Wissen, beklagt Kornelia Dudziak. Ihre Anlaufstelle ist ein autorisierter Stützpunkt des Vereins Igelschutz-Interessengemeinschaft. Die Tierfreundin arbeitet ehrenamtlich und kann nur wenige Tiere selber aufnehmen. Im Schnitt 300 Igeln jährlich hilft sie mit Medikamenten und gibt den Findern Tipps zur richtigen Pflege. Viele brauchen die aber gar nicht mehr, wie Manuela Schmidt, die gerade mehr als zehn Igel bei sich beherbergt. Der erste kam vor sieben Jahren, danach fast jährlich Neue:
Das spricht sich rum bei denen, ja, normalerweise stehen die vor der Tür und warten, bis dass der Hund die findet. Also man stolpert praktisch über die Igel. Der erste Igel, das war ein Hinkebein. Das war ein Mädchen, und, da haben wir zunächst anfangs Probleme gehabt, wussten nicht wie und was, aber man lernt ja dazu.
Auch eines musste sie lernen: vor Winteranfang - sobald der Igel 600 Gramm wiegt und gesund ist - oder nach dem Winterschlaf Abschied zu nehmen.
Man muss sich nur immer vor Augen halten: Es sind Wildtiere. Ok, man zieht sie groß, aber dann: Nein, die gehören zur Natur. Ist nicht schwer.