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Obama-Reise
Wogen glätten in Saudi-Arabien

US-Präsident Barack Obama hat sich bei seinem Kurzbesuch im Golfstaat Saudi-Arabien mit König Abdullah getroffen. Der Besuch gilt vor allem als diplomatische Geste, um die Unstimmigkeiten zwischen beiden Ländern zu beseitigen, die in letzter Zeit aufgekommen waren.

Von Peter Steffe | 28.03.2014
    Mehrere Stunden saß Obama mit König Abdullah zu Gesprächen in dessen Wüstenresidenz zusammen. Auch US-Außenminister John Kerry ist bei der Reise dabei, genauso wie eine große Wirtschaftsdelegation aus den Vereinigten Staaten.
    Zwischen den USA und Saudi-Arabien hatten in der jüngeren Vergangenheit vor allem die Atomgespräche mit dem Iran für Verstimmungen gesorgt. Saudi-Arabien befürchtet, dass der Iran durch die Lockerung von Sanktionen erstarkt.
    Obama und Abdullah sprachen zudem auch über den Bürgerkrieg in Syrien. Obama sieht den Vorschlag aus Saudi-Arabien, den syrischen Rebellen schlagkräftigere Waffen zu liefern, mit Skepsis. Die USA befürchten, dass solche Waffen in die falschen Hände geraten könnten.
    Morgen reist der US-Präsident mit seiner Delegation wieder zurück nach Washington.