"Auf Kahlflächen wachsen neue Bäume nicht so gut", sagte der Professor von Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde im Deutschlandfunk. Auch die Böden mit ihren Mikroorganismen seien vom Klimawandel betroffen und geschädigt. Er empfahl den Waldbesitzern, Strukturen zu fördern, die dem Wald helfen, feucht zu bleiben. Ibisch setzt Hoffnung in das neue Waldgesetz, das die Bundesregierung vorbereitet. Die Regelungen seien bisher zu schwach. Die Forstwirtschaft kontrolliere sich selbst, nötig seien aber unabhängige Kontrollen.
Ibisch sagte: "Wir gehen in einen erheblichen Waldwandel". Mehr invasive Baumarten siedelten sich an. Sie sollten nicht ausgerissen werden, das sei aussichtlos. Schlimmer noch sei es, die invasiven Pflanzen mit Gift zu besprühen. Unter Umständen könne man Samen von heimischen Pflanzen, zum Beispiel der Linde, ausbringen. Am besten sei es, wenig zu machen. "Aber wenn man sieht, dass es nicht funktioniert, kann man vorsichtig nachhelfen."
Diese Nachricht wurde am 18.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.