
Wambach äußerte sich daher im Deutschlandfunk skeptisch zu den Forderungen nach einem sogenannten Brückenstrompreis. Energieintensiven Industrien vorübergehend geringere Kosten zu gestatten, sorge nicht für langfristige Sicherheit. Der Ökonom befürchtet, dass dann notwendige Investitionen ausbleiben könnten. Zudem führte er aus, auch nach einem erfolgreichen Umstieg auf erneuerbare Energien würde Deutschland kein Billigland für Energie werden.
Zuletzt hatten die Bundesländer für einen staatlich subventionierten Industriestrompreis geworben. Davon sollen energieintensive Unternehmen profitieren, damit diese nicht abwandern. Auch Bundeswirtschaftsminister Habeck und Teile der SPD werben dafür. Bundeskanzler Scholz und die FDP sehen den Vorstoß jedoch kritisch.
Diese Nachricht wurde am 09.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.