Brandenburg
Öl-Unfall bei Gramzow - Erde wird weiter abgetragen

Nach einem der größten Öl-Unfälle der vergangenen Jahre in Deutschland wird bei Gramzow in der Uckermark das Abtragen der verunreinigten Erde fortgesetzt.

    Brandenburg, Gramzow: Blick auf das verunreinigte Gelände, nach einem Leck an einer PCK-Pipeline.
    Nach der Havarie an der PCK-Pipeline (Fabian Sommer / dpa / Fabian Sommer)
    Derzeit würden knapp 20 bis 30 Zentimeter Bodenschichten entfernt, sagte Brandenburgs Umweltministerin Mittelstädt im RBB. Die Erde werde dann zur PCK-Raffinerie gebracht und gereinigt. Es sei dramatisch zu sehen, wie viel Fläche betroffen sei, führte Mittelstädt aus. Es gehe um knapp zwei Hektar. Das Ergebnis der Bodenprobenanalyse stehe noch aus. Man werde auch die Oberflächengewässer noch mal prüfen.
    Bei dem Unfall Mitte der Woche traten mindestens 200.000 Liter aus. Durch den Druck schoss das Öl in einer bis zu 20 Meter hohen Fontäne heraus. Die Pipeline führt vom Hafen Rostock nach Schwedt und ist seit 2023 eine zentrale Versorgungsader für die PCK-Raffinerie. Erst nach Stunden konnte das Leck abgeriegelt werden.
    Diese Nachricht wurde am 12.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.