Bewerbung potenzieller Ausrichterorte
Olympia-Kandidaten Berlin, Hamburg, München und Rhein-Ruhr meistern erste Stufe

Die vier deutschen Kandidaten zur Ausrichtung der Olympischen und Paralympischen Spiele haben im Bewerbungsverfahren die erste nationale Stufe genommen.

    Blick auf Olympischen Ringe im Olympischen Dorf der Athleten in Paris.
    In Deutschland konkurrieren mehrere Orte um die Kandidatur für die Ausrichtung der Olympischen Spiele (Archivbild aus Paris). (picture alliance / dpa / Michael Kappeler)
    Die Bewerbungskonzepte von Berlin, Hamburg, München und Rhein-Ruhr hielten der formalen Prüfung durch den Deutschen Olympische Sportbund stand, wie der DOSB-Präsident Thomas Weikert mitteilte. Grundlage für die Mindestanforderungen waren laut DOSB entweder Vorgaben des Internationalen Olympischen Komitees, der internationalen Spitzenverbände oder vom DOSB festgelegte Kriterien. Hierzu zählen unter anderem, dass die Reisezeiten zwischen Olympischem Dorf und der Wettkampfstätte unter einer Stunde liegen.
    Nach Abschluss der Prüfung in Stufe eins haben die vier Bewerber nun bis Ende Mai des nächsten Jahres Zeit, ihre Konzepte inhaltlich und operativ weiter zu schärfen. Bis Juni 2026 haben sie die Möglichkeit, eventuelle Referenden durchzuführen. Die endgültige Entscheidung über einen deutschen Bewerber wird auf einer außerordentlichen DOSB-Mitgliederversammlung im Herbst 2026 fallen. Für welches Jahr sich Deutschland international bewerben wird, ist aber noch nicht entschieden. Im Raum stehen die Olympischen und Paralympischen Spiele 2036, 2040 oder 2044. 
    Diese Nachricht wurde am 30.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.