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Serbien
Oppositionspartei reicht Klage wegen mutmaßlichen Wahlbetrugs ein

Eine serbische Oppositionspartei hat Klage wegen mutmaßlichen Wahlbetrugs durch die Regierungspartei von Präsident Vucic eingereicht.

    Der serbische Präsident Vucic steht in einem Wahllokal in Belgrad vor einer Urne und hält einen Stimmzettel in der Hand.
    Der serbische Präsident Vucic gibt seinen Stimmzettel bei den vorgezogenen Parlamentswahlen ab. (Darko Vojinovic / AP / Darko Vojinovic)
    Das meldet die Nachrichtenagentur AFP. Die Demokratische Partei des Oppositionsbündnisses "Serbien gegen Gewalt" erklärte demnach, sie hoffe, dass weitere Klagen folgten. Vucics rechtsnationale Regierungspartei SNS hatte die Parlaments- und Kommunalwahlen im Dezember laut Wahlkommission gewonnen. Opposition und internationale Wahlbeobachter führen den Sieg auf Betrug zurück. So sollen tausende Anhänger von Vucic mit Schein-Wohnsitzen in Belgrad ihre Stimme für die Stadtversammlung abgegeben haben. Vucic bestreitet das.
    Diese Nachricht wurde am 12.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.