Nahost
Organisation für Islamische Zusammenarbeit unterstützt Ägyptens Plan für den Gaza-Streifen

Die Organisation für Islamische Zusammenarbeit OIC hat sich für einen von Ägypten eingebrachten Plan zur Zukunft des Gazastreifens ausgesprochen.

    Menschen gehen auf einer unbefestigten Straße an völlig zerstörten Gebäuden vorbei.
    Nach der massiven Zerstörung des Gazastreifens wird nun über den Wiederaufbau verhandelt. (AFP / BASHAR TALEB)
    Bei einem Treffen im saudi-arabischen Dschidda vereinbarten die Vertreter der wichtigsten islamischen Staatengemeinschaft Unterstützung für das Vorhaben, zunächst ein palästinensisches Expertengremium mit der Verwaltung des Küstenstreifens zu beauftragen. Die politische Kontrolle soll später die palästinensische Autonomiebehörde übernehmen. Der ägyptische Vorstoß ist eine Reaktion auf die heftig umstrittenen Äußerungen von US-Präsident Trump, das Palästinensergebiet unter US-Kontrolle bringen und neu aufbauen zu wollen. Die dort lebenden Palästinenser sollten nach Trumps Vorstellungen unter anderem nach Ägypten und Jordanien umgesiedelt werden.
    Der Organisation für Islamische Zusammenarbeit gehören 57 Staaten aus vier Kontinenten an. Sie versteht sich als kollektive Stimme der muslimischen Welt.
    Diese Nachricht wurde am 08.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.