Nominiert für den besten Film sind in diesem Jahr unter anderem das Historiendrama "Oppenheimer", die Komödie "Barbie" sowie "Killers of the Flower Moon" von US-Regisseur Martin Scorsese.

Der deutsche Beitrag "Das Lehrerzimmer" von Regisseur Ilker Çatak geht als bester internationaler Film ins Rennen. Er handelt von einer engagierten Lehrerin, die eine Diebstahlserie aufklären will und dabei zwischen alle Fronten gerät.

In derselben Kategorie ist auch Wim Wenders nominiert - allerdings für Japan. In "Perfect Days" schildert Wenders den Alltag eines Toilettenreinigers in Tokio.

Sandra Hüller ist als beste Hauptdarstellerin nominiert - für ihre Rolle in dem französischen Justizdrama "Anatomie eines Falls". Darin spielt sie eine Schriftstellerin, die in Verdacht gerät, ihren Mann getötet zu haben. Die 45-Jährige ist die erste deutsche Schauspielerin seit den 30er Jahren, die in dieser Kategorie für einen Oscar nominiert wurde.

Hüller konkurriert unter anderem mit Emma Stone ("Oppenheimer"), Carey Mulligan ("Maestro") und Lily Gladstone ("Killers of the Flower Moon"). Gladstone wäre die erste indigene Hauptdarstellerin, die einen Oscar gewinnt. 

Als bester Hauptdarsteller gehen unter anderem Oppenheimer-Darsteller Cillian Murphy und Bradley Cooper ("Maestro") ins Rennen.

Das Drama "Oppenheimer" von Christopher Nolan über den Beginn des Atomwaffen-Zeitalters wurde in insgesamt 13 Oscar-Kategorien nominiert und hat damit Chancen, einen Rekord aufzustellen. Bislang konnten drei Filme jeweils 11 Oscars gewinnen: "Ben Hur", "Titanic" und "Der Herr der Ringe - Die Rückkehr des Königs".

Die Verleihung im Dolby Theater in Hollywood beginnt um 16 Uhr Ortszeit (0 Uhr deutscher Zeit). Moderator ist zum vierten Mal der US-Komiker Jimmy Kimmel.