UNO-Generaldebatte
Palästinenserpräsident Abbas: Hamas darf keine Rolle mehr in Gaza spielen

Der Chef der palästinensischen Autonomiebehörde, Abbas, hat in der UNO-Generaldebatte in New York die Hamas aufgefordert, ihre Waffen abzugeben.

    Das Bild zeigt Mahmud Abbas, Präsident der Palästinensischen Autonomiebehörde.
    Mahmud Abbas, Präsident der Palästinensischen Autonomiebehörde, war bei der UNO-Generaldebatte per Video zugeschaltet (Archivbild). (picture alliance / dpa / Christoph Soeder)
    Abbas, der per Videokonferenz zugeschaltet war, da ihm die USA aufgrund von Sanktionen die Einreise verweigert hatten, forderte alle Länder auf, Palästina als Staat anzuerkennen. Ferner dürfe die Hamas in Gaza künftig keine Verantwortung mehr tragen. Abbas sicherte seine Bereitschaft zu, mit den USA und anderen Ländern an einem Friedensplan zu arbeiten. Israel warf er Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit vor.
    Kurz zuvor hatten die USA einen 21-Punkte-Friedensplan für den Nahen Osten vorgestellt. Er sei überzeugt, dass der Plan die israelischen Anliegen wie auch die Anliegen aller Nachbarn in der Region anspreche, sagte der US-Sondergesandte Witkoff. Details nannte er nicht.
    Diese Nachricht wurde am 25.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.