
Eine Sprecherin teilte mit, etwa 280 Wahlzettel mit bis zu 1.400 Stimmen seien verloren gegangen. Der Fehler wirke sich zwar absehbar nicht auf die Sitzverteilung aus. Innerhalb der Listen der Parteien könne es aber Verschiebungen geben, so dass etwa Nachrücker ins Landesparlament einziehen und Abgeordnete ihr zugesprochenes Mandat wieder verlieren könnten. Weiter hieß es, die Landeswahlleitung wolle die Angelegenheit vor das Bremer Wahlprüfungsgericht bringen. Dieses könnte dann notfalls eine Wiederholung der Abstimmung in den vier betroffenen Bezirken anordnen. In Bremen werden die Stimmzettel nicht im Wahllokal ausgezählt, sondern in ein Zählzentrum gebracht. Auf dem Weg dorthin gingen mutmaßlich mehrere Kartons aus ungeklärten Umständen verloren.
Sieger der Wahl im kleinsten Bundesland war die SPD vor der CDU. Die Sozialdemokraten wollen ihre Koalition mit den Grünen und der Linken fortsetzen.
Diese Nachricht wurde am 26.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.