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Neujahrsansprache
Papst Franziskus fordert Verbot von Leihmutterschaft

Papst Franziskus fordert ein weltweites Verbot von Leihmutterschaft.

    Vatikanstadt: Papst Franziskus kommt zu seiner wöchentlichen Generalaudienz auf dem Petersplatz.
    Papst Franziskus (ein Archivbild) (Andrew Medichini / AP / dpa / Andrew Medichini)
    Die Praxis sei verwerflich, weil sie die Würde der Frau und des Kindes schwer verletze, sagte Franziskus in seiner Neujahrsansprache im Vatikan. Leihmutterschaft basiere auf der Ausnutzung der materiellen Notlage der Mutter. Ein Kind sei immer ein Geschenk und niemals ein Vertragsgegenstand.
    Das Oberhaupt der Katholischen Kirche verurteilte erneut den Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober. Dabei seien viele unschuldige Menschen auf grausame Art und Weise verletzt, misshandelt und getötet und viele als Geiseln genommen worden. Der Terroranschlag habe eine starke militärische Reaktion Israels im Gazastreifen verursacht, die zum Tod von zehntausenden Palästinenserinnen und Palästinensern geführt habe.
    Der Papst forderte abermals einen Waffenstillstand, die sofortige Freilassung der Geiseln im Gazastreifen, humanitäre Hilfe für die palästinensische Bevölkerung sowie eine Zwei-Staaten-Lösung.
    Diese Nachricht wurde am 08.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.