
Papst Franziskus war aus gesundheitlichen Gründen erst gegen Ende anwesend. Er spendete den traditionellen Segen "Urbi et Orbi" - der Stadt und dem Erdkreis. Tausende Gläubige auf dem Petersplatz applaudierten dem Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche. In der vom Zeremonienmeister des Papstes verlesenen Predigt kritisierte Franziskus die Konflikte in verschiedenen Teilen der Welt und die Ausgrenzung der gesellschaftlich Schwächsten.
Kurz vor seinem Auftritt empfing der Papst den amerikanischen Vizepräsidenten Vance zu einer Privataudienz. Vance war vor sechs Jahren zum katholischen Glauben konvertiert.
Auch die Kirchen in Deutschland haben an Ostern zu mehr Menschlichkeit und einem stärkeren Miteinander aufgerufen. Die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Fehrs, ermutigte zu einem neuen gesellschaftlichen Aufbruch und zur Hoffnung. Der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Bätzing, warnte vor zunehmenden Egoismen, auch mit Blick auf die internationale Lage.
Diese Nachricht wurde am 20.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.