Die AfD-Politikerin sagte im Deutschlandfunk, es sei verstörend, dass die Ungereimtheiten um den Spitzenkandidaten zur Europawahl, Krah, der Parteiführung in Gänze bekannt gewesen seien. Der Bundesvorstand habe sich massiv für eine Spitzenkandidatur Krahs eingesetzt. Sich jetzt wegzuducken, sei blamabel, sagte Limmer. Die bayerische Abgeordnete gilt als Kritikerin des extrem rechten Höcke-Lagers und war von ihrer Partei nicht erneut zur Europawahl aufgestellt worden.
Gestern war Haftbefehl gegen einen Mitarbeiter Krahs wegen Spionagevorwürfen für China erlassen worden. Außerdem stehen Krah und der Zweite auf der Europawahl-Liste der AfD, Bystron, unter Verdacht, Geld aus Russland angenommen zu haben. Heute befasst sich auch der Bundestag mit den Vorwürfen.
Diese Nachricht wurde am 25.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.