
Ein Sprecher der parlamentarischen Sicherheitskommission teilte in Teheran mit, es seien 15 Gesetzentwürfe eingereicht und ein entsprechender Text erstellt worden. Dieser steht jedoch bislang nicht auf der offiziellen Agenda des Parlaments.
Der Iran reagiert mit den Austrittsplänen auf die Wiedereinsetzung von UNO-Sanktionen gegen die Islamische Republik. Deutschland, Großbritannien und Frankreich hatten Ende August den sogenannten Snapback-Mechanismus in Gang gesetzt. Der Iran sollte dazu bewegt werden, sich wieder an das von den USA gekündigte Atomabkommen aus dem Jahr 2015 zu halten. In mehreren Verhandlungsrunden konnten jedoch keine Fortschritte erzielt werden.
Der Atomwaffensperrvertrag soll die Weiterverbreitung von Atomwaffen stoppen und die Abrüstung fördern. Der Iran hat den Vertrag im Jahr 1970 ratifiziert.
Diese Nachricht wurde am 29.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.