
Unterstützt von der Opposition brachte die Minderheitsregierung in Oslo nicht nur die zuvor geplante Aufstockung der Verteidigungsausgaben auf den Weg, sondern es wurde sogar eine einstimmige Erweiterung der Pläne beschlossen.
Demnach wird das Land insgesamt sechs neue U-Boote erwerben. Des Weiteren wurde der Einrichtung eines Luftabwehrsystems zum dauerhaften Schutz der Region um die Hauptstadt zugestimmt. Die zusätzlichen Ausgaben für die Landesverteidigung belaufen sich auf rund 53 Milliarden Euro für die kommenden zwölf Jahre.
Angesichts der Bedrohung durch das Nachbarland Russland nannte der norwegische Ministerpräsident Støre die nun beschlossene Anpassung historisch. Norwegen und Russland teilen eine 198 Kilometer lange Landgrenze in der Arktis und eine Seegrenze in der Barentssee.
Diese Nachricht wurde am 05.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.