
Wie das Innenministerium in der Hauptstadt Libreville mitteilte, gehen insgesamt rund 70 Prozent der 145 Mandate an die UDP (Demokratische Union der Erbauer). Ihr Hauptkonkurrent war die "Gabunische Demokratische Partei" (PDG). Die frühere Regierungspartei des gestürzten Präsidenten Ali Bongo kam den Angaben zufolge bereits in der ersten Wahlrunde nur auf drei Sitze.
In gut 80 Wahlkreisen stand am vergangenen Wochenende die Vergabe der Mandate in dem ölreichen Land am Äquator noch aus. 2023 hatte Oligui als General einen Militärputsch gegen Bongo, seinen Cousin, angeführt. Er beendete damit die etwa 50-jährige Regierungszeit der Familie Bongo. Im vergangenen April wurde Oligui zum Sieger der Präsidentenwahl erklärt. Die Übergangsregierung versprach anschließend Schritte zurück zur Zivilherrschaft.
Diese Nachricht wurde am 14.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.