
Die Parteivorsitzende Schwerdtner sagte in Berlin, die Linkspartei sei noch nie so wichtig gewesen wie heute. Dem Land drohten dunkle Zeiten. Unions-Kanzlerkandidat Merz wolle den Sozialstaat mit der Agenda 2030, Zitat, "kurz- und kleinschlagen". Sie betonte, es brauche eine soziale Opposition im Land. Der frühere Thüringer Ministerpräsident Ramelow sagte, die Menschen hätten Angst, aus ihrer Wohnung rausgeschmissen zu werden oder ein Kind zu kriegen, weil das in diesem Land ein Armutsrisiko sei. Die Aufgabe der Linken sei es, diese Ängste zu nehmen. Der Ko-Vorsitzende van Aken warb für die Linke als Gegengewicht zu rechter Politik. Zudem warf er der Union "Hetze" gegen Migranten vor.
Auf der eintägigen Konferenz wollen die rund 600 Delegierten ihr Programm für die Bundestagswahl beschließen. - In Umfragen liegt die Linke derzeit zwischen drei und vier Prozent - und damit unter der Fünf-Prozent-Hürde für einen Wiedereinzug in den Bundestag. Allerdings hofft sie auf drei Direktmandate, um dennoch ins Parlament einzuziehen.
Diese Nachricht wurde am 18.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.