
Beim Treffen in Honiara, der Hauptstadt der Salomonen, unterzeichneten sie den Vertrag über die "Pacific Resilience Facility". Sie sprachen von einem historischen Ereignis. Die von den Inselstaaten selbstständig geführte finanzielle Unterstützungseinrichtung soll Gemeinden gegen Klimafolgen wappnen. Geplant sind zunächst 500 Millionen US-Dollar, langfristig sollen es 1,5 Milliarden werden. Der Premier der Salomonen und Vorsitzende des Pazifischen Inselforums, Manele, wertete den Fonds als bahnbrechende Neuerung. Es sei eine Antwort vom Pazifik für den Pazifik auf die strukturellen Hindernisse, mit denen man beim Zugang zu globalen Klimafinanzierungen nach wie vor konfrontiert sei. Das Geld fließe zu langsam und zu gering, die Zugänge seien zu kompliziert und unberechenbar.
Zu der Staatengruppe gehören 18 Länder, darunter Australien, Fidschi, Neuseeland, Papua-Neuguinea, Samoa und Tonga. Viele Inseln sind besonders von den Folgen des Klimawandels betroffen, etwa dem Anstieg des Meeresspiegels.
Diese Nachricht wurde am 12.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.