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Pegida-Demonstrationen
"Auch Dynamo-Anhänger laufen mit"

Um die 300 zum Teil gewaltbereite rechtsextreme Dynamo-Dresden-Fans beteiligen sich laut Olaf Sundermeyer Woche für Woche an Pegida-Demonstrationen. Der Journalist kritisierte im DLF, dass sich der Verein nicht klar von der umstrittenen Bewegung distanziert.

Der Journalist Olaf Sundermeyer im Gespräch mit Philipp May |
    Pegida-Demo in Dresden am 15. Dezember 2014
    Unter den Pegida-Demonstraten finden sich auch Dynamo-Dresden-Fans. (imago stock&people)
    Bei der großen Demonstration für Toleranz und gegen Islamfeindlichkeit am Samstag (10.01.2015) in Dresden hätten sich zwar zahlenmäßig mehr Dynamo-Dresden-Anhänger beteiligt als auf Demonstrationen der Pegida-Bewegung, sagte der Journalist Olaf Sundermeyer in der Sendung "Sport am Sonntag". Trotzdem: "Dynamo hat ein massives Problem mit rechtsextremen Fans."
    Forderung nach klarer Positionierung
    Bislang lehne es die Vereinsführung von Dynamo Dresden ab, sich zur Pegida-Bewegung zu positionieren - was allerdings aus Sicht von Olaf Sundermeyer dringend notwendig wäre. Andere Vereine hätten sich schließlich schon klar und deutlich von der islamfeindlichen Bewegung "Hooligans gegen Salafisten" distanziert - unter deren Anhängerschaft es laut Olaf Sundermeyer durchaus auch Schnittmengen mit Pegida-Unterstützern gebe.
    Das Gespräch können Sie bis mindestens 11. Juli 2015 nachhören.