G20-Gipfel
Peking wirbt um engere Kooperation - Merz kündigt China-Reise an

Chinas Ministerpräsident Li Qiang hat Bundeskanzler Merz eine engere Zusammenarbeit in strategischen Branchen vorgeschlagen.

    Friedrich Merz und Li Qiang reichen sich lächelnd die Hand. Im Hintergrund sind eine deutsche und eine chinesische Flagge zu sehen.
    Bundeskanzler Friedrich Merz (r) und Chinas Ministerpräsident Li Qiang beim G20-Gipfel in Südafrika (Michael Kappeler / dpa / Michael Kappeler)
    Dazu gehörten etwa der Energiesektor, die Biomedizin, neue Formen der Fertigung und das autonome Fahren, hieß es nach einem Treffen von Delegationen beider Länder am Rande des G20-Gipfels in Johannesburg. Merz kündigte eine Reise nach Peking für Anfang des kommenden Jahres an. China sei für Deutschland ein wichtiger Handelspartner und eine wichtige Ordnungsmacht auf der Welt. In diesem Zusammenhang äußerte der Kanzler auch die Hoffnung, dass die Volksrepublik mehr Druck auf Russland ausübt, um den Krieg gegen die Ukraine zu beenden.
    China kaufte im vergangenen Jahr deutsche Waren im Wert von 95 Milliarden Dollar, Deutschland wiederum erwarb chinesische Produkte im Volumen von 107 Milliarden Dollar.
    Diese Nachricht wurde am 24.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.