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Gescheiterte Mondlandung
Peregrine auf dem Weg zurück zur Erde

Die Mond-Mission des privaten Landemoduls Peregrine ist gescheitert. Die Probleme zeichneten sich bereits seit Tagen ab.

    Eine Illustration: Die Mondsonde Peregrine steht nach der Landung auf dem Mond – am Himmel leuchtet die Erde.
    In der Illustration hatte die Mondlandung geklappt, in der Realität nicht. (Astrobotic)
    Das Betreiberunternehmen Astrobotic teilte mit, dass sich das Modul zurück in Richtung Erde bewege und später wohl in der Erdatmosphäre verglühen werde. Einige Fachleute sagen, dass es wahrscheinlich am Donnerstag zum Eintritt in die Atmosphäre kommt. Vor einer Woche war eine Rakete mit Peregrine an Bord gestartet, einem unbemannten Landemodul. Zur Fracht gehörten unter anderem kleine Roboter, die den Mond untersuchen sollten, aber auch die Asche verstorbener Menschen.
    Eigentlich war geplant, dass Peregrine Ende Februar auf dem Mond aufsetzt. Astrobotic wäre dann das erste Privatunternehmen gewesen, das eine Landung auf dem Mond schafft. Es gab aber ein Treibstoffleck, das zu Problemen mit dem Antriebssystem führte.
    Eine Mondlandung ist eine große Herausforderung, etwa die Hälfte der Versuche klappen nicht. Erfolgreich waren bisher nur die USA, die damalige Sowjetunion, China und Indien.
    Diese Nachricht wurde am 15.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.