Kommission
Pflege-Mindestlohn soll steigen

Die Mindestlöhne für Beschäftigte in der Pflege sollen bis Mitte 2027 in zwei Schritten steigen.

    Ein Pfleger in einem Krankenhaus
    Für Beschäftigte in der Pflege soll der Mindestlohn ansteigen (Archivbild). (Imago / Roland Hartig)
    Das teilten das Bundesgesundheits- und das Arbeitsministerium mit. Der Pflegemindestlohn ist nach Qualifikationsstufen gestaffelt. Für Hilfskräfte wird eine Anhebung auf 16,95 Euro pro Stunde vorgeschlagen. Fachkräfte sollen 21,58 Euro pro Stunde erhalten. Das entspricht einer Erhöhung von rund fünf Prozent. Festgesetzt hat die neuen Sätze die Pflegekommission. Ihr gehören Anbieter und Arbeitnehmervertreter an. In Deutschland arbeiten rund 1,3 Millionen Beschäftigte in Einrichtungen, die unter den Pflegemindestlohn fallen. Dazu gehören stationäre oder ambulante Einrichtungen der Altenpflege sowie die ambulante Krankenpflege.
    Der Mindestlohn wurde in der Branche bereits 2010 eingeführt, noch vor der allgemeinen gesetzlichen Lohnuntergrenze. Damit reagierte die Politik auf die schwierige Personalsituation in der Altenpflege und die erwartbar stark steigende Zahl älterer Menschen in Deutschland.
    Diese Nachricht wurde am 25.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.