
Der 34-Jährige habe sein Betreuungsverhältnis ausgenutzt, hieß es. Betroffen seien Frauen und Männer einer Wohngruppe. Prozessauftakt soll in einem Monat sein. Der Mann wurde den Angaben zufolge vor zwei Jahren bereits wegen Verbreitung von Darstellungen sexualisierter Gewalt an Kindern rechtskräftig verurteilt.
Vor allem Kinder und Jugendliche mit körperlicher, geistiger oder seelischer Behinderung haben ein erhöhtes Risiko, Opfer zu werden, wie die Unabhängige Beauftragte für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs erklärt. Experten zufolge führen unter anderem Scham und Sprachlosigkeit, aber auch Unwissenheit über Sexualität und eigene Rechte dazu, dass Erfahrungen oftmals nicht mitgeteilt werden können.
Diese Nachricht wurde am 25.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.