Türkei
PKK-Chef Öcalan kündigt "rasche" Selbstentwaffnung seiner Kämpfer an

Der inhaftierte Chef der Arbeiterpartei Kurdistans, Öcalan, hat eine "rasche" Niederlegung der Waffen durch seine Kämpfer angekündigt.

    Ein Mann, der mit einem Tuch in den Farben der kurdischen PKK vermummt ist, hält eine Flagge mit dem Abbild von PKK-Gründer Öcalan in den Händen.
    Der inhaftierte PKK-Führer Öcalan kündigt eine Niederlegegung der Waffen durch seine Kämpfer an (Archivbild). (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Lefteris Pitarakis)
    In einer Videobotschaft sprach Öcalan von einem Übergang "von der Phase des bewaffneten Konflikts zu der des Rechts und der Demokratie". Die Art und Weise der Entwaffnung werde festgelegt und zügig umgesetzt. Bereits Ende der Woche wollen PKK-Kämpfer im kurdischen Teil des Irak in einem zeremoniellen Akt einen ersten Teil ihrer Waffen zerstören.
    Die PKK hatte am 12. Mai ihre Auflösung bekanntgegeben und ihren jahrzehntelangen bewaffneten Kampf für die Rechte der Kurden für beendet erklärt. Der gesamte Entwaffnungsprozess wird voraussichtlich mehrere Monate dauern.
    Diese Nachricht wurde am 09.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.