Bereits vor 20 Jahren deuteten Beobachtungen der Wega darauf hin, dass sie Planeten haben könnte. Es war der erste Hinweis auf die Existenz von Planeten bei anderen Sternen. Damals fand ein Satellit eine Staubscheibe, deren Partikel um die Wega kreisen. Ähnlich muss es bei der Sonne gewesen sein, bevor die Erde und die anderen acht Planeten geboren wurden.
Jener Satellit konnte keine Planeten finden. Neuesten Beobachtungen durch Astronomen des Harvard Smithsonian Center für Astrophysik könnte jedoch genau dies gelungen sein. Sie studierten die Wega am französisch-deutsch-spanischen IRAM-Radioobservatorium.
Ihre Beobachtungen enthüllten zwei Materieansammlungen in der Staubscheibe. Der eine Klumpen ist etwa 60 mal weiter von dem Stern entfernt als die Erde von der Sonne. Der zweite auf der gegenüberliegenden Seite hat sogar einen noch größeren Abstand. Forscher vermuten, dass diese Klumpen durch den Schwerkrafteinfluss eines Planeten entstanden sind, der in der Staubscheibe um den Stern kreist. Direkt können sie einen möglichen Planeten nicht sehen, weil das Licht der Wega das schwache, vom Planeten reflektierte Licht überstrahlen würde.
Sollten sich die Vermutungen bestätigen, hätte man eine neue Methode, um Planeten aufzuspüren. Bisher maß man den Schwerkrafteinfluss des Planeten auf den Elternstern oder man beobachtete ihn, wie er vor dem Stern vorbeizog. Die Beobachtungen mit dem Radioteleskop könnten dazu führen, dass man relativ schnell weitere Sterntrabanten findet.
Jener Satellit konnte keine Planeten finden. Neuesten Beobachtungen durch Astronomen des Harvard Smithsonian Center für Astrophysik könnte jedoch genau dies gelungen sein. Sie studierten die Wega am französisch-deutsch-spanischen IRAM-Radioobservatorium.
Ihre Beobachtungen enthüllten zwei Materieansammlungen in der Staubscheibe. Der eine Klumpen ist etwa 60 mal weiter von dem Stern entfernt als die Erde von der Sonne. Der zweite auf der gegenüberliegenden Seite hat sogar einen noch größeren Abstand. Forscher vermuten, dass diese Klumpen durch den Schwerkrafteinfluss eines Planeten entstanden sind, der in der Staubscheibe um den Stern kreist. Direkt können sie einen möglichen Planeten nicht sehen, weil das Licht der Wega das schwache, vom Planeten reflektierte Licht überstrahlen würde.
Sollten sich die Vermutungen bestätigen, hätte man eine neue Methode, um Planeten aufzuspüren. Bisher maß man den Schwerkrafteinfluss des Planeten auf den Elternstern oder man beobachtete ihn, wie er vor dem Stern vorbeizog. Die Beobachtungen mit dem Radioteleskop könnten dazu führen, dass man relativ schnell weitere Sterntrabanten findet.