Ruanda
Pogacar erneut Weltmeister - Deutsche ohne Medaille

Der slowenische Radsportler Tadej Pogacar hat seinen Weltmeistertitel beim Straßenrennen der Männer verteidigt. Der Tour-de-France-Gewinne siegte über die 268 Kilometer und fast 5.500 Höhenmeter.

    Pogacar jubelt bei der Einfahrt ins Ziel. Er sitzt auf seinem Rad und hat eine Faust in die Höhe gestreckt.
    Tadej Pogacar gewinnt die Straßen-WM in Kigali/Ruanda (AFP / ANNE-CHRISTINE POUJOULAT)
    Er kam vor dem belgischen Doppel-Olympiasieger Remco Evenepoel ins Ziel. Bronze holte der Ire Ben Healy. Mit dem Rennen endete die erstmals auf dem afrikanischen Kontinent ausgetragene Rad-WM.

    Magenprobleme bremsen Deutsche

    Von den deutschen Fahrern kam indes niemand kam im Ziel an. Drei der vier Profis stiegen früh vom Rad. Dafür waren nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur vor allem Magenprobleme verantwortlich. Straßenmeister Georg Zimmermann, Jonas Rutsch und Felix Engelhardt waren alle schon vor der Hälfte nicht mehr Teil des Rennens. Marius Mayrhofer fuhr zu Beginn lange in der Spitzengruppe mit, wurde aber knapp 115 Kilometer vor dem Ziel eingeholt. Auch er stieg vorzeitig vom Rad.
    Angesichts der harten Bedingungen war schon im Vorfeld erwartet wprden, dass nur ein kleiner Teil der Profis das Rennen beenden würde.
    Diese Nachricht wurde am 29.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.