Ruanda
Pogacar verteidigt WM-Titel im Straßenrennen - erste Rad-Weltmeisterschaft auf dem afrikanischen Kontinent beendet

Der slowenische Radsportler Tadej Pogacar hat seinen Weltmeistertitel beim Straßenrennen der Männer verteidigt.

    Pogacar jubelt bei der Einfahrt ins Ziel. Er sitzt auf seinem Rad und hat eine Faust in die Höhe gestreckt.
    Tadej Pogacar gewinnt die Straßen-WM in Kigali/Ruanda (AFP / ANNE-CHRISTINE POUJOULAT)
    Der Tour-de-France-Gewinner siegte in der ruandischen Hauptstadt über die 268 Kilometer und fast 5.500 Höhenmeter vor dem belgischen Doppel-Olympiasieger Remco Evenepoel. Bronze holte der Ire Ben Healy. Mit dem Rennen endete die erstmals auf dem afrikanischen Kontinent ausgetragene Rad-WM. Mehrere Sportler beklagten Magenprobleme. Alle vier deutschen Starter stiegen vorzeitig vom Rad. Auch politisch war die Rad-WM umstritten. Das EU-Parlament hatte eine Absage gefordert. Ruanda wird die Unterstützung einer Rebellengruppe im Kongo vorgeworfen. Zudem kritisieren Menschenrechtler die Führung des seit rund 25 Jahren regierenden Staatschefs Kagame.
    Seit einiger Zeit plant Ruanda viel Geld für internationale Sportwettbewerbe ein. Im Gespräch ist auch ein Formel-1-Rennen.
    Diese Nachricht wurde am 28.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.