
Dies gab der polnische Vize-Verteidigungsminister Zalewski gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters bekannt. Die Minen sollen Teil des Verteidigungsprojekts "Ost-Schild" sein, mit dem die 800 Kilometer lange Ostgrenze des Landes weiter gesichert werden soll. Polen hatte im August seinen Austritt aus der Ottawa-Konvention zum weltweiten Verbot von Antipersonenminen eingeleitet.
Die Minen sollen laut den Angaben des Ministers in Polen hergestellt werden. Es werde erwogen, sie auch an die Ukraine zu liefern. Der potenzielle Produzent, die staatliche Rüstungsfirma "Belma", rechnet mit zunächst etwa 100.000 Minen pro Jahr.
Auch Litauen und Finnland wollen im kommenden Jahr mit der Produktion von Antipersonenminen beginnen.
Diese Nachricht wurde am 18.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
