
Einsatzkräfte entfernten Barrikaden aus Paletten und Müllcontainern und rissen Zelte nieder. Nahe dem Gelände standen Busse bereit, um die Demonstranten wegzufahren. Einige wurden festgenommen. Sie hatten sich der Aufforderung der Polizei widersetzt, das Gelände freiwillig zu verlassen.
In der Nacht zum Mittwoch war es auf dem Uni-Campus zu Ausschreitungen gekommen, als pro-israelische Gegendemonstranten das Protestlager attackierten.
Hintergrund der Spannungen, die inzwischen an zahlreichen US-Universitäten auftreten, ist der Krieg im Gazastreifen. Die Proteste hatten an der renommierten Columbia University in New York begonnen und sich auf weitere Universitäten im Land ausgeweitet. Die pro-palästinensischen Demonstranten kritisieren das Vorgehen der israelischen Armee und verlangen, dass die Hochschulen ihre Verbindungen zu israelischen Unternehmen kappen.
Israels Präsident Herzog kritisiert US-Hochschulen
Mit Blick auf die anhaltenden pro-palästinensischen Proteste
hat Israels Staatspräsident Isaac Herzog die Bildungseinrichtungen scharf kritisiert. Die berühmten akademischen Einrichtungen und "Hallen der Geschichte, Kultur und Bildung" seien "von Hass und Antisemitismus verseucht", erklärte Herzog am Donnerstag.
hat Israels Staatspräsident Isaac Herzog die Bildungseinrichtungen scharf kritisiert. Die berühmten akademischen Einrichtungen und "Hallen der Geschichte, Kultur und Bildung" seien "von Hass und Antisemitismus verseucht", erklärte Herzog am Donnerstag.
"Wir sehen mit Entsetzen, wie die Gräueltaten vom 7. Oktober gegen Israel gefeiert und rechtfertigt werden", fügte der Präsident hinzu und sicherte israelischen Studenten an den betroffenen US-Universitäten sowie überall in der Welt seine Unterstützung zu.
Diese Nachricht wurde am 02.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
