Es sind, so die hessische Kultusministerin Karin Wolff, CDU, dicke Bretter, die mit dem 3. Gesetz zur Qualitätssicherung an hessischen Schulen, gebohrt werden sollen:
Es sind dicke und harte Bretter zugleich. Es sind extrem anstrengende Prozesse bei allen Beteiligten. Es ist ein außerordentlich anstrengendes Programm.
Dessen Sinn und Ergebnis es sein soll, die Lehrerausbildung zu verbessern; die Ausbildung für Lehramtsstudenten in den Universitäten soll deutlich stärker am späteren Berufsbild ausgerichtet werden; was bislang of dem Zufall überlassen blieb, ob fachwissenschaftliche und pädagogische Scheine zusammenpassen, soll künftig durch neue Strukturen gesteuert werden.
Strukturveränderung Nummer 1, an den Universitäten selbst:
Dass künftig in den Unis Lehrerbildungszentren als Studienbereiche organisiert werden sollen.
Will heißen, die schon jetzt bestehenden Zentren für Lehrerbildung werden entschieden aufgewertet, werden in den Berufungskommissionen vertreten sein und sollen dafür sorgen, dass das Geld, das die Unis für Lehrerausbildung bekommen auch in die Lehrerausbildung fließt, so Wissenschaftsminister Udo Corts:
Zielvereinbarungen bedeutet natürlich auch Budgetverteilung, dass also genau festgelegt wird, dass also nicht allein die Fachwissenschaft bestimmt, wie viel Geld eingesetzt wird, sondern dass in Vereinbarung zwischen dem Zentrum und dem Ministerium festgelegt wird, wie viel Geld eingesetzt wird.
Für die Praxis in der Uni bedeutet die neue Lehrerausbildung zum einen, dass Lehramtsstudenten möglichst früh Praktika machen müssen. Schon während des Grundstudiums in die Schule, sagt die Kultusministerin, damit sie feststellen, ob Lehrer der richtige Beruf für sie ist. Ins gesamt sind es 4 Praktika plus Referendariat:
Zum zweiten wollen wir die Fachwissenschaft, die Fachdidaktik und die Erziehungswissenschaft stärker durch Module organisieren, die die Voraussetzung dann zum Staatsexamen sind.
Künftige Grundschullehrer müssen in Hessen die beiden Grundfächer Deutsch und Mathematik, sowie ein weiteres Fach absolvieren, außerdem eine Grundausbildung in einem musischen Fach und in Bewegungslehre erhalten.
Aber es geht bei dem neuen Gesetz nicht nur um die Lehrerausbildung, sondern auch um Fortbildung und Qualifikation. Jeder Lehrer soll ein so genanntes Portfolio führen, in dem er über seine Qualifikationen und Fortbildungsmaßnahmen Buch führt, und das dann bei seiner beruflichen Entwicklung helfen soll – Personalentwicklung bei Lehrern also.
Zum einen kann der Schulleiter dieses Portfolio betrachten im Blick Jahresgespräche, auf die berufliche Weiterentwicklung; zum anderen ist es den Betroffenen selber möglich, zu beobachten, wo er sich qualifiziert hat und ggf. Defizite zu füllen und dort weiter zu arbeiten, und wo sich möglicherweise dann daraus auch Entscheidungen entwickeln, dass jemand Ausbilder wird oder sich als Rektor qualifiziert.
Mit dem Gesetz , das heute vorgestellt wurde, das jetzt ins parlamentarische Verfahren und das zum 1.1.2005 in kraft treten soll, soll also vieles anders werden in Hessen. Und obwohl es dann noch einige Jahre dauert, bis die Lehrer mit der neuen Ausbildung in die Schulen kommen, wird sich nach Meinung der Kultusministerin schon deutlich schneller etwas ändern:
Ich glaube, dass alleine durch das Gesetz ein Ruck durch die Lehrerbildung gehen wird, von der Universität bis zu Fortbildung, weil man plötzlich merkt: Die Sicht auf die Lehrerbildung hat sich geändert, das Gewicht hat sich verändert und auch das Geld, das für sie zur Verfügung gestellt wird und der Uni wird sich massiv verändern.
Es sind dicke und harte Bretter zugleich. Es sind extrem anstrengende Prozesse bei allen Beteiligten. Es ist ein außerordentlich anstrengendes Programm.
Dessen Sinn und Ergebnis es sein soll, die Lehrerausbildung zu verbessern; die Ausbildung für Lehramtsstudenten in den Universitäten soll deutlich stärker am späteren Berufsbild ausgerichtet werden; was bislang of dem Zufall überlassen blieb, ob fachwissenschaftliche und pädagogische Scheine zusammenpassen, soll künftig durch neue Strukturen gesteuert werden.
Strukturveränderung Nummer 1, an den Universitäten selbst:
Dass künftig in den Unis Lehrerbildungszentren als Studienbereiche organisiert werden sollen.
Will heißen, die schon jetzt bestehenden Zentren für Lehrerbildung werden entschieden aufgewertet, werden in den Berufungskommissionen vertreten sein und sollen dafür sorgen, dass das Geld, das die Unis für Lehrerausbildung bekommen auch in die Lehrerausbildung fließt, so Wissenschaftsminister Udo Corts:
Zielvereinbarungen bedeutet natürlich auch Budgetverteilung, dass also genau festgelegt wird, dass also nicht allein die Fachwissenschaft bestimmt, wie viel Geld eingesetzt wird, sondern dass in Vereinbarung zwischen dem Zentrum und dem Ministerium festgelegt wird, wie viel Geld eingesetzt wird.
Für die Praxis in der Uni bedeutet die neue Lehrerausbildung zum einen, dass Lehramtsstudenten möglichst früh Praktika machen müssen. Schon während des Grundstudiums in die Schule, sagt die Kultusministerin, damit sie feststellen, ob Lehrer der richtige Beruf für sie ist. Ins gesamt sind es 4 Praktika plus Referendariat:
Zum zweiten wollen wir die Fachwissenschaft, die Fachdidaktik und die Erziehungswissenschaft stärker durch Module organisieren, die die Voraussetzung dann zum Staatsexamen sind.
Künftige Grundschullehrer müssen in Hessen die beiden Grundfächer Deutsch und Mathematik, sowie ein weiteres Fach absolvieren, außerdem eine Grundausbildung in einem musischen Fach und in Bewegungslehre erhalten.
Aber es geht bei dem neuen Gesetz nicht nur um die Lehrerausbildung, sondern auch um Fortbildung und Qualifikation. Jeder Lehrer soll ein so genanntes Portfolio führen, in dem er über seine Qualifikationen und Fortbildungsmaßnahmen Buch führt, und das dann bei seiner beruflichen Entwicklung helfen soll – Personalentwicklung bei Lehrern also.
Zum einen kann der Schulleiter dieses Portfolio betrachten im Blick Jahresgespräche, auf die berufliche Weiterentwicklung; zum anderen ist es den Betroffenen selber möglich, zu beobachten, wo er sich qualifiziert hat und ggf. Defizite zu füllen und dort weiter zu arbeiten, und wo sich möglicherweise dann daraus auch Entscheidungen entwickeln, dass jemand Ausbilder wird oder sich als Rektor qualifiziert.
Mit dem Gesetz , das heute vorgestellt wurde, das jetzt ins parlamentarische Verfahren und das zum 1.1.2005 in kraft treten soll, soll also vieles anders werden in Hessen. Und obwohl es dann noch einige Jahre dauert, bis die Lehrer mit der neuen Ausbildung in die Schulen kommen, wird sich nach Meinung der Kultusministerin schon deutlich schneller etwas ändern:
Ich glaube, dass alleine durch das Gesetz ein Ruck durch die Lehrerbildung gehen wird, von der Universität bis zu Fortbildung, weil man plötzlich merkt: Die Sicht auf die Lehrerbildung hat sich geändert, das Gewicht hat sich verändert und auch das Geld, das für sie zur Verfügung gestellt wird und der Uni wird sich massiv verändern.