Gespräche in Nikosia
Präsidenten von beiden Teilen Zyperns bereit zu Verhandlungen über Zukunft der Insel

Die Verhandlungen über die Zukunft der geteilten Insel Zypern sollen wieder aufgenommen werden.

    Eine Straße mit Grenzübergang
    Neuer Grenzübergang nahe Lefka im Nordwesten Zyperns (AFP/ Iakovos Hatzistavrou)
    Das vereinbarten der Präsident der Republik Zypern, Christodoulides, und der neu gewählte Präsident der international nicht anerkannten Türkischen Republik Nordzypern, Erhürman. Beide trafen sich in Räumlichkeiten der Vereinten Nationen in Nikosia. Erhürman war im Oktober gewählt worden. Anders als der türkische Präsident Erdogan, der eine Zwei-Staaten-Lösung für Zypern befürwortet, ist Erhürman offen für eine Wiedervereinigung mit einem föderalen Modell, etwa als Bundesstaat. Diese Pläne werden seit langem auch von den Vereinten Nationen unterstützt.
    Zypern ist nach einem griechischen Putsch und einer türkischen Militärintervention 1974 geteilt. Seit 2004 ist de facto nur der griechisch-sprachige Süden EU-Mitglied.
    Diese Nachricht wurde am 12.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.