
Ab dem kommenden Schuljahr soll es in bayerischen Grundschulen mehr Deutsch- und Mathematik-Unterricht geben - als Reaktion auf das schlechte Abschneiden Deutschlands bei der PISA-Studie. Die Anzahl der Stunden insgesamt soll aber nicht steigen. Schulen können dafür entscheiden, Stunden in den Fächern Kunst, Musik und Werken zu kürzen.
Kritik an der geplanten Reform äußerte die Vorsitzende des Grundschulverbandes Bayern, Klenk. Sie sagte ebenfalls im Deutschlandfunk, den Kindern würde damit wertvolle Lernzeit weggenommen. In den betreffenden Fällen nehme man den Kindern die Möglichkeit, kulturelle und kreative Fähigkeiten zu entwickeln, die sie in einer globalisierten Welt aber bräuchten.
Weiterführende Informationen
Die aktuelle PISA-Studie belegte ein Absinken der deutschen Schülerinnen und Schüler auf einen historischen Tiefstand in Lesen und Mathematik. Details dazu finden Sie hier.
Diese Nachricht wurde am 09.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.