
Das Land steht vor einer Richtungsentscheidung: Um die Nachfolge des linksgerichteten Präsidenten Boric bewerben sich insgesamt acht Kandidatinnen und Kandidaten. In den Umfragen führt die linksgerichtete ehemalige Arbeitsministerin Jara vor den zwei ultrarechten Bewerbern Kast und Kaiser.
Es gilt als wahrscheinlich, dass es am 14. Dezember zu einer Stichwahl kommt. Im Zentrum des Wahlkampfes standen die Themen Wirtschaft, Sicherheit und Migration. Obwohl Chile eines der sichersten Länder der Region ist, fürchten sich viele Menschen vor mehr Kriminalität.
Abgestimmt wird auch über die 155 Sitze des Abgeordnetenhauses sowie die Hälfte der 50 Senatsmandate. Aufgerufen sind rund 15,8 Millionen Menschen, in Chile herrscht Wahlpflicht.
Diese Nachricht wurde am 16.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
