
Die CDU-Politikerin sagte dem Tagesspiegel, Antisemitismus sei kein Randphänomen, sondern eine reale Bedrohung für das jüdische Leben in Deutschland. Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Klein, betonte, Hass gegen Jüdinnen und Juden habe sich auf einem "beschämenden Niveau" stabilisiert. Die ganze Gesellschaft sei bei der Bekämpfung von Antisemitismus gefragt.
Nach Angaben des Bundesverbandes der Recherche- und Informationsstellen Antisemitismus "Rias" wurden im vergangenen Jahr mehr als 8.600 Vorfälle dokumentiert. Das ist ein Anstieg um fast 77 Prozent gegenüber 2023. Ein Großteil der Fälle steht in Zusammenhang mit Israel und dem Krieg in Gaza.
Diese Nachricht wurde am 04.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
