Computerspiele
Professorin: Gamesbranche sollte vom Bundesbeauftragten für Kultur und Medien gefördert werden

Die Professorin an der Hochschule für bildende Künste Essen, Lena Falkenhagen, hat sich dafür ausgesprochen, die Förderpolitik der Bundesregierung von Computerspielen zu überdenken.

    Porträtbild der Professorin, Computerspiele-Entwicklerin und Autorin Lena Falkenhagen (Quelle: dpa)
    Professorin Lena Falkenhage: Sie arbeitet auch als Computerspiele-Entwicklerin und Autorin. (picture alliance/ dpa / Andreas Gora)
    Zwar werde die Branche von der Bundesregierung unterstützt, doch sollte die Zuständigkeit dafür eher beim Bundesbeauftragten für Kultur und Medien liegen als im Wirtschafts- und Forschungsministerium, sagte Falkenhagen im Deutschlandfunk Kultur. "Wir betrachten Games durch die falsche Lupe", meinte Falkenhagen. Dies sei schädlich, weil dadurch kulturaffine Menschen keinen Kontakt zu Computerspielen erhielten, die sie interessieren könnten. Und umgekehrt würden keine kulturellen Fragestellungen an die Games angelegt, so Falkenhagen weiter.
    Die weltweit größte Computerspiele-Messe "Gamescom" in Köln können nach dem Fachpublikum ab heute auch die Fans von Computer- und Videospielen besuchen.
    Diese Nachricht wurde am 21.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.