
Zu den mehr als 400 Unterzeichnerinnen gehören mehrere ehemalige Präsidentinnen und Regierungschefinnen sowie vier Nobelpreisträgerinnen. In dem Schreiben heißt es, der Fall Tabari zeige den Terror, dem Frauen im Iran ausgesetzt sind. Die Ingenieurin solle allein wegen des Hochhaltens eines Banners mit der Aufschrift "Frau, Widerstand, Freiheit" hingerichtet werden. Bei den Worten handelt es sich um eine Abwandlung des weitverbreiteten Slogans "Frau, Leben, Freiheit" während der landesweiten Protestwelle 2022. Mehrere Menschenrechtsexperten der UNO forderten den Iran in einer ähnlich lautenden Erklärung dazu auf, die Hinrichtung Tabaris "unverzüglich" zu stoppen.
Laut Menschenrechtsorganisationen wurden in dem Land in diesem Jahr bereits über 1.000 Menschen hingerichtet, darunter mehr als 40 Frauen.
Diese Nachricht wurde am 23.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
